Büro für Raumfragen

DAS FORSCHUNGS- UND AKTIONSFELD DES BÜROS FÜR RAUMFRAGEN IST DER ÖFFENTLICHE RAUM DER STADT.
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Das Büro für Raumfragen arbeitet auf drei, je nach Projekt und Kontext unterschiedlich gewichteten Ebenen. Eine erste Ebene ist die theoretische Auseinandersetzung mit Raumkonzepten, materiellen und narrativen Konstruktionen von Räumen, Öffentlichkeiten und Raum produzierenden Handlungen. Öffentlicher Raum wird als ein situativer und relationaler Raum verstanden, der durch Gleichzeitigkeiten, Überlagerungen und Konflikte charakterisiert ist. In der kontinuierlichen Aushandlung der Widersprüche liegt das (gesellschaftliche) Potential der (öffentlichen) Räume.

Eine weitere Ebene ist die Recherche und empirische Forschung, die sich in der Entwicklung und Anwendung von Methoden der Raumanalyse zeigt. Das Büro für Raumfragen bezieht sich auf erprobte (ethnologische, geographische, künstlerische) Verfahren, testet diese, stellt sie in Frage und entwickelt neue Techinken, um bestehende Raumordnungen zur Disposition zu stellen.

Die Erfahrungen und Ergebnisse dieser Auseinandersetzung werden in Ausstellungen, Publikationen, Interventionen, Vorträgen und Workshops übersetzt und kommuniziert. Ziel ist es sich bestehende Räume anzueignen, neue Räume zu improvisieren und zu gestalten, das heißt Praktiken zu entwickeln, die die Fragen nach Öffentichkeit und urbanem Raum in Bewegung halten. Damit sollen der eigene und der fremde Blick auf die gegebenen Situationen geschärft, andere Sichtweisen auf den Raum angeregt werden.


Büro für Raumfragen
buero@raumfragen.org